Franz Müntefering, ehemaliger Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, war Redner der Wissensdurst Veranstaltung im Matthias-Claudius-Zentrum, Oer-Erkenschwick.
Alter ist keine Krankheit. Und auch kein Schicksal, das einfach so passiert. Franz Müntefering formuliert drei L: Laufen, als Synonym für Bewegung, Lernen als die Fähigkeit, sich auch im Alter neuen Herausforderungen zu stellen und Lachen, als die Fähigkeit, jeden Tag fröhlich unterwegs zu sein. „Das kann jede und jeder tun und sein Leben in jedem Alter positiv gestalten.“ Noch ein weiteres hob Franz Müntefering, der 81 Jahre alt ist, hervor. „Bleiben Sie in Kontakt mit anderen Menschen. Hören sie zu und erzählen sie aus ihrem Leben.“ Alt ist man dann, wenn „niemand mehr da ist, mit dem man sprechen kann.“
Wissensdurst ist eine Veranstaltungsreihe der Diakonie, die von der Sparkassenstiftung gefördert wird. Sie macht genau das, was der Referent als „gute Medizin“ beschreibt: Sich mit neuem Wissen und interessanten Themen auseinandersetzen.