Armut, soziale Ungleichheit und andere Themen beschäftigten die 62 Teilnehmer der diesjährigen Stadtbezirkskonferenz Hüls-Süd. Das Team des Stadtteilbüro Hüls-Süd, das unter anderem vom Diakonischen Werk Recklinghausen betrieben wird, hatte am Dienstag zum Netzwerken ins Nachbarschaftszentrum eingeladen.

„Wieder war die Resonanz sehr gut. Auch einige neue Gesichter waren dabei“, freute sich Stadtteilmanagerin Ramona Glodschei vom Diakonischen Werk über die rege Beteiligung der Akteure, Vereine und Institutionen aus dem Stadtteil. Gemeinsam mit ihren Kollegen des Jugendamtes sorgte sie für Organisation und Durchführung der Veranstaltung.

Zunächst widmeten sich die Teilnehmer dem Thema Armut und soziale Ungleichheit. Zum Auftakt gab Sven Lütkehaus (Paritätischer NRW) eine Einführung in das Thema, präsentierte Statistiken und sprach über Armutsrisiken in Marl und der Region. Im Anschluss informierten Deren Tanrikulu über die Arbeit der Caritas-Sozialberatung und Magdalene Ostermann (Jugendamt) über das Bildungs- und Teilhabepaket. In den Austausch konnten die Teilnehmer an den sogenannten Thementischen gehen, wo sich zusätzliche Arbeitsbereiche, wie Foodsharing, die Werkstatt Marl-Brassert und das Repaircafé den zahlreichen Fragen stellten.

Zum Abschluss bekamen alle Beteiligten noch die Gelegenheit, kurz aus ihren Tätigkeitsfeldern zu berichten oder über anstehende Termine zu informieren. Einen haben sich die Akteure bereits dick im Kalender angestrichen: Am 7. Juni 2020 findet der nächste Markt der Möglichkeiten im und um das Nachbarschaftszentrum Hüls-Süd statt.