Olaf* kommt aus Hamburg. Mit dem Rad wollte er nach Frankfurt fahren. In Datteln ist er hängen geblieben. „Das ist jetzt meine neue Heimat“, sagt er.
So wie Olaf* kommen die verschiedensten Menschen seit 10 Jahren in das Cafè HübsSch.
Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten heißt es im Amtsdeutsch. An den Tischen sitzen Frauen und Männer, die irgendwann „gestrandet“ sind. Manche ohne eigene Wohnung, viele ohne Arbeit, andere auf der Suche nach Kontakt und Tagesstruktur. Beratung ist etwas, was viele suchen und die finden sie auch im Cafè HübsSch. So konnte so manche Wohnung vermittelt, die eine oder andere Lebenskrise überwunden werden. Treffpunkte wie das Cafè HübsSch sind sehr wichtige Anlaufstellen für Menschen, die Unterstützung brauchen. Auch wenn manche Stadt meint, sie blieben besser „vor den Toren“. Aber das ist ja finsteres Mittelalter.
(*Name v. d. Redaktion geändert)