In drei Wohngemeinschaften leben 24 Menschen mit demenziellen Erkrankungen in der Diakonie Einrichtung am Elper Weg.
Auch für die Wohngemeinschaften gilt das Betretungsverbot. Das heißt, keine Besuche von Angehörigen, keine Kontakte außerhalb des Hauses.
Es einfach dabei zu belassen, ist die Sache der Mitarbeitenden im Hause nicht. Sie sorgen dafür, dass der Kontakt nicht abreißt. Sie machen auf Wunsch mit dem Handy ein Foto und schicken es der Tochter oder dem Sohn. Einmal in der Woche rufen die Mitarbeitenden die Angehörigen an. Sie berichten über das Leben in der Wohngemeinschaft. Und, was sehr wichtig ist, über das Wohlergehen der Mutter, des Vaters. Auch sonst reißt die Verbindung nicht ab. Angehörige bringen Kuchen und manchmal auch die Lieblingsspeise an die Tür. Das ist immer wieder ein willkommener Gruß aus der „Außenwelt“. So wird Corona zur Triebfeder des Erfindungsgeistes und ermöglicht Begegnung auf ganz neue Weise.