„Sammelt so viele Taschentücher wie möglich. Tauscht eine Büroklammer in einen möglichst wertvollen Gegenstand um. Dreht einen Videoclip mit unbekannten Personen.“ Diese und noch viele weitere Aufgaben erledigten unsere FSJ’ler während ihres Regionaltages beim City Bound.
Beim vorletzten Regionaltag des aktuellen FSJ-Jahrganges drehte sich alles um das Thema „Erlebnispädagogik“. „In der Erlebnispädagogik geht es um zielgerichtet eingesetzte Abenteuer und die Möglichkeit, realen Situationen des täglichen Lebens kreativ zu begegnen und so Potentiale neu zu entdecken“, erklärt Philipp Partner, Bildungsreferent.
Dafür absolvierten die FSJ’ler einen City Bound. Sie bekamen 12 Aufgaben, die sie in der Recklinghäuser Innenstadt lösen mussten. Zum Beispiel fremde Leute ansprechen und ein Foto mit ihnen machen oder mit einer Banane ein Bushaltestellenschild abmessen.
„Ziel ist es, die eigene Komfortzone zu verlassen und Dinge zu machen, die man sonst nicht macht“, so Philipp. „Die jungen Menschen erleben seit ihrem FSJ viele neue Seiten an sich und lernen neue Aufgaben zu bewältigen. Die Regionaltage sollen die FSJ‘ler dabei unterstützen und die Persönlichkeit weiterentwickeln“, erläutert Rainer Holt, Referent des Freiwilligendienstes der Diakonie und des Kirchenkreises Recklinghausen.
Für alle gelösten Aufgaben gab es am Ende Punkte und die Erlebnisse wurden pro Gruppe auf einem Plakat zusammengetragen. „Auch wenn es am Anfang schwierig war auf fremde Leute zuzugehen und Sachen zu machen, die man sonst nie machen würde, hat es uns persönlich gestärkt und wir nehmen viel davon mit“, lautete am Ende das Fazit der Mädchengruppe „Gucci Gang“.