Es geht weiter, weil es wichtig ist. Recklinghäuser Werkstätten arbeiten auch jetzt.

Seit dem 18.03. stehen die Recklinghäuser Werkstätten still. Für die Menschen mit Behinderung, die sonst die Räume mit Leben füllen und Waren produzieren, sind die Werkstätten geschlossen. Bis zum 19.04. gibt es für diejenigen, deren Angehörige in „systemrelevanten Bereichen“ arbeiten, eine Notbetreuung.

Und doch arbeiten die Recklinghäuser Werkstätten. Die Produktion für wichtige Bereiche läuft weiter. Die Wäsche für Altenheime und Krankenhäuser wird gewaschen und die Feuerwehr bekommt auch weiterhin ihre saubere Kleidung. Auch in der Druckerei ist zu tun. „Wir versorgen die Krankenhäuser mit den Formularen, die sie brauchen“, berichtet Carsten Schmitz, Leiter der Werkstatt in Recklinghausen-Süd.

Und noch etwas Wichtiges wird produziert: Atemschutzmasken. Die Altenwohn- und Pflegeheime und die Ambulante Pflege brauchen sie ebenso, wie die Mitarbeitenden in den Wohneinrichtungen. Da der Markt leer gefegt ist, greift die Diakonie auf ihre Möglichkeiten zurück. „Wir haben in den letzten Tagen über 1000 Atemschutzmasken genäht“, berichtet Christoph Marienbohm, verantwortlich für die Produktion in den Werkstätten. „Und wir werden weiter nähen.“

Wer macht alle diese Dinge? Die Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung, die sonst als Gruppenleitungen arbeiten. Sie sitzen an den Arbeitsplätzen und sorgen dafür, dass die wichtigen Dinge weiter laufen. Großartig und Danke!

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