Mit der Bewilligung der Mittel aus dem „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2017“ beginnt für die Stadt Waltrop ein neues Projekt: Integratives Quartiersmanagement im Quartier Adamsstraße – Alter Graben. Mit der Durchführung des integrativen Quartiersmanagements wurde das Diakonische Werk im Kirchenkreis Recklinghausen gGmbH nach einer Ausschreibung von der Stadt beauftragt. Mit zwei halben Stellen werden eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter mit langjähriger Kompetenz in dem Projekt arbeiten. Bis zur Fertigstellung eines Quartiershauses wird der Standort des Projektes zunächst in einer Wohnung an der Adamsstraße sein. Damit wird sichergestellt, dass für die zukünftigen Aktivitäten ausreichend sowohl ein Büroraum als auch ein Gruppenraum zur Verfügung stehen. Das Quartier Adamsstraße – Alter Graben ist ein Wohnquartier mit Geschichte. Seit den 20er Jahren zogen Menschen unterschiedlicher Herkunft in das Wohngebiet. Häufig kamen sie, um Arbeit auf der Zeche zu finden. Heute präsentiert sich das Wohngebiet als Wohnquartier für Familien aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Durch den Bau von neuen Wohnungen im sozialen Wohnungsbau werden weitere Menschen unterschiedlicher Herkunft in das Wohngebiet ziehen. Die Stadt Waltrop hat genau hingeschaut. Sie möchte mit dem Quartiersprojekt den Menschen vor Ort ein Angebot zum guten zusammenleben machen. Unterstützt wird dieses auch durch Investitionen in das Wohnumfeld wie Wolfgang Brautmeier, Dezernent, mitteilte. Mit der Diakonie konnte ein Partner mit Erfahrung gefunden werden. „Wir sind mit Quartiersarbeit an verschiedenen Stellen unterwegs“, berichtet Peter Feske, Diakonie. „Wir bringen diese Erfahrungen mit und selbstverständlich auch die Erfahrung guter Zusammenarbeit mit der Stadt.“ Finanziert wird das Projekt aus dem Programm Soziale Integration im Quartier des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW.