Die diakonische Beratungsstelle für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten in Datteln hat ihre neuen Räume am Türkenort 17 bezogen, nur 200 Meter vom alten Standort in der Hohe Straße 18 entfernt. Das wurde jetzt mit Kaffee, Kuchen und kleinen Ansprachen gefeiert. Das Gesagte lässt sich einfach zusammenfassen: Der Bedarf an Hilfe ist groß, die Herausforderung, das zu finanzieren, ebenfalls. Und vielfältig sind die Ideen und Akteur*innen, die Café HübsSch unterstützen – von Einzelpersonen, über Gruppen wie dem Bastelkreis und dem Marktcafé, Unternehmen, bis zur Stadt Datteln. Die evangelische Kirchengemeinde hat dem Mittagstisch im Café HübsSch 1000 Euro gespendet. In Zeiten, wo es (fast) überall knapp ist, keine Selbstverständlichkeit.
Die 12 Mitarbeitenden und vielen Gäste vom Café HübsSch haben sich räumlich verkleinert – und verbessert. Das neue Domizil in einer ehemaligen Hausarztpraxis hat zwar weniger Fläche, ist aber besser geschnitten, frisch renoviert und vor allem schimmelfrei. Die Räume lassen sich - im Gegensatz zum früheren Ladenlokal mit den Schaufensterscheiben – auch besser belüften. Nach wie vor können die Besucher*innen hier ihre Kleidung waschen, trocknen, und sich in der Zwischenzeit stärken und beraten lassen.
Und zum Schluss noch zwei FAQs:
- HübsSch steht für Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten
- Die Adresse Türkenort hat nichts mit der Türkei zu tun, sondern bezieht sich auf eine plattdeutsche Variante kleiner Türen: Türchen (wie beim Adventskalender) - oder eben plattdeutsch: Tür-ken.