Die Glück-auf-Werkstatt der Recklinghäuser Werkstätten hat einen neuen Mitarbeiter. Er ist etwas eckig, dafür aber vielseitig, hilfsbereit und von Natur aus ein Controll-Freak: Der „Schlaue Klaus“, so sein Herstellername, gehört zur Familie der Digitalen Werke Assistenz und wird in der Belegschaft gut aufgenommen. Er besteht aus einem hell beleuchteten Schreibtisch in der Mitte, darauf Steckpult, Monitor und PC, sowie elektronisch überwachten Materialboxen zur linken und weiteren Modulen zur rechten Seite.
Sein Job: Die Beschäftigten beim Zusammenbau von elektrischen Schaltkästen anzuleiten und das Ergebnis zu kontrollieren. „Das Besondere ist, dass er immer sofort eine Rückmeldung gibt, wenn eine Steckverbindung richtig hergestellt wurde“, beschreibt Dienststellenleiterin Carolin Stalberg seine Vorzüge. Und Vorrichtungsbauer Ludwig Dreisewerd ergänzt: „Der Schlaue Klaus ist ein astreines Assistenzsystem, das den Beschäftigten ermöglichst, komplexe Vorgänge durchzuführen, die wir gar nicht in aller Gänze kontrollieren könnten. Man muss nur wissen, wie man mit ihm spricht.“
Pascal und Sven haben den Dreh raus und einen Draht zu Klaus gefunden. Sie hängen sich im wahrsten Sinne des Wortes voll rein und über das Steckpult.
Ganz wichtig: Der neue Kollege ersetzt weder die Arbeit der Beschäftigten noch die der Mitarbeitenden. MIttelfristig soll er die Qualifizierung der Menschen in der Werkstatt für den allgemeinen Arbeitsmarkt voranbringen.