Menschen Stimme und Gesicht geben

Diakoniegottesdienste im Kirchenkreis Recklinghausen Der erste Sonntag im September ist in der westfälischen Landeskirche der Sonntag der Diakonie. Im Kirchenkreis Recklinghausen wurden an drei Orten besondere Diakonie-Gottesdienste gefeiert.
In Herten-Langenbochum standen Menschen im Mittelpunkt, die auf verschiedene Weise mit der Diakonie in Berührung kommen. Der Wohnungslose, der die Tagesstätte besucht ebenso, wie die Frau, die schon seit vielen Jahren Spenden für die Diakonie sammelt.
In Haltern stellten Mitarbeitende der Diakonie die vielen Angebote für Familien vor. Die Frühförderung für Kinder mit Entwicklungsverzögerung, die Jugendhilfe und auch die ambulante Pflege. Hand in Hand mit der Kirchengemeinde kann so wirksame Unterstützung organisiert werden.
In Marl stand der Diakoniegottesdienst unter dem Motto „Flüchtlingen ein Gesicht geben“. Unbegleitet minderjährige Flüchtlinge, also junge Menschen unter 18 Jahren, begeben sich auf eine gefahrvolle Flucht. Sie werden in Deutschland von den Jugendämtern in Obhut genommen und auch von der Diakonie begleitet. Was die jungen Menschen erlebt haben und wie sie in Deutschland angekommen sind, wurde im Gottesdienst berichtet. Kirche und Diakonie sind gemeinsam unterwegs, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen zur Seite zu stehen. Die Diakoniegottesdienste sind eine gute Gelegenheit, das miteinander zu erleben.

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