Sie sind glibberig, tragen ihr Haus jederzeit bei sich und Schnelligkeit ist nicht so ihre Stärke. Die Rede ist von Achatschnecken. Die werden nun in der tiergestützten Interventionsarbeit des Ambulant Betreuten Wohnens eingesetzt.
Das neue Projekt wurde extra auf die Klienten des ABW zugeschnitten. Die Achatschnecken als Beobachtungstier zeigte eine gewisse Seelenverwandtschaft mit ihren Beobachtern auf. Sie lebt mit vielen Widrigkeiten in einer Welt, die sie nur aus ihrer Perspektive sehen kann – hat aber viele Fähigkeiten entwickelt und ihre Langsamkeit zu ihrer Stärke gemacht. Dabei standen Themenschwerpunkte wie „Andersartigkeit wertschätzen lernen“, „Ängste vor Neuem minimieren – Ekelgefühle abbauen“ oder „verantwortungsvoller Umgang mit Lebewesen“ auf dem Programm.