Ab sofort vermitteln die Recklinghäuser Werkstätten geballtes Wissen für Menschen mit Handicap an einem zentralen Ort. Auf dem Gelände an der Alten Grenzstraße in Recklinghausen-Süd ist ein Mehrzweckgebäude entstanden, in dem bis zu 158 Teilnehmende aus dem gesamten Kreis Recklinghausen auf ihren weiteren Berufsweg vorbereitet werden. Das kann eine Beschäftigung in einer der elf Werkstätten im Kreis sein, oder eine Weitervermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt.
„Das WissensWerk steht für eine moderne und offene Bildung“ sagte Geschäftsführerin Christa Stüve beim Festakt zur Eröffnung. Geschäftsfeldleiterin Heike Strototte skizzierte die Geschichte der Einrichtung und brachte das neue Angebot auf den Punkt: „Das Wissenswerk ist Haltung und ganz viel praktisches Tun“.
Geräumige Gruppenräume und ausreichend Rückzugsorte sorgen für eine angenehme Lernatmosphäre, was Dr. Sebastian Sanders, Sozialdezernent der Stadt Recklinghausen in seinem Grußwort bestätigte: „Ein guter Raum ist wie ein weiterer Pädagoge. So einen Raum haben Sie mit dem WissensWerk geschaffen.“
Die stellvertretende Landrätin Martina Eißing erinnerte sich an viele positive Begegnungen mit der Diakonie und zog daraus einen Schluss, auf den sie möglicherweise noch angesprochen wird: „Gelder müssen in dieser Richtung immer fließen.“