Als ob sie nicht so schon genug Arbeit hätten: Zwei Mitarbeiterinnen aus dem Haus Abendsonne in Recklinghausen haben seit Oktober jede freie Minute genutzt, um warme Socken für die Menschen ihres Wohnbereiches zu stricken. Denn draußen wurde es kalt – und mit kalten Füßen ist schlecht einschlafen. 37 Paare hergestellt aus Wollresten in allen Farben des Regenbogens sind dabei entstanden. Zu Weihnachten wurden sie jetzt den Empfänger-Füßen zugeführt. „Wir wollten nur eine kleine Freude machen“, sagt eine der Strickerin. „Socken stricken beruhigt die Nerven“ sagt die andere. Und alle beide wollen anonym bleiben und die Aktion nicht an die große Glocke hängen. Ihr Motto: Tu Gutes und rede nicht darüber. Dann tun wir es eben.