Unter dem Dreiklang „Aufwärmen – Begegnen – Beratung“ fand gestern der erste Wärmewinter statt. Dafür wurde die momentan nicht benötigte Erlöserkirche in Herten im Innenteil halb ausgeräumt und in eine kleine Zeltstadt verwandelt. Die Diakonischen Beratungsdienste in Herten, direkt neben der Erlöserkirche angesiedelt, öffnen nun unter Woche für Menschen, die eine warme Mahlzeit und Zeit zum Reden und Zuhören suchen. Das können auch Klienten der Beratungsdienste sein. Das Angebot lebt von einem über die Grenzen von Kirche und Diakonie hinausgehendes Ehrenamt.
Der Kirchturm als Orientierungspunkt in einem Stadtteil mit besonderen sozialen Herausforderungen steht dafür, dass wir als Bürgergemeinde zusammen gut durch den Winter kommen wollen.
Nach und nach wird das Angebot ausgeweitet, angedacht sind zusätzliche kleine Programmpunkte sowie geistliche Angebote.
Der Kirchraum erzeugt schon jetzt einen besonderen Charakter für die Gespräche. Die Zelte halten die Wärme im Raum. Die Umweltwerkstatt, ein Sozialkaufhaus der Diakonie, hat durch Möbelspenden die Kirche zu einem gemütlichen Ort gemacht, der plötzlich neues Leben erfährt.