Beate Rensing steht kurz vor der Rente und lebt schon seit einer gefühlten Ewigkeit im „Haus in der Freiheit“, einer „besonderen Wohnform“ in Haltern-Lippramsdorf-Freiheit. Früher sagte man Wohnheim. Mit ihr leben 23 weitere Bewohner*innen dort, begleitet von 14 Mitarbeitenden, wenn alle Stellen besetzt wären. Emma gehört unbedingt dazu. Auch wenn die Hundedame keine ausgebildete Therapeutin ist, so hat sie eine nachweislich wohltuende Wirkung auf die Menschen in dem Haus - nicht nur auf Beate.
Der Schäferhundmischling ist über den Tierschutz aus Rumänien zu Einrichtungsleiterin Sandra Stenert gekommen und hat sich gut eingelebt. Emma ist die Ruhe in Person, bzw. im Hund an sich. Davon konnte sich auch ein Redakteur der Halterner Zeitung überzeugen, der die Wohngemeinschaft besucht hat.
Eine gute Gelegenheit für Stenert, auf den Arbeitsplatz am Rande des Dorfes aufmerksam zu machen. Im „Haus in der Freiheit“ in idyllischer Lage gibt es auch kleinere Jobs, für die man keine pädagogischen Zertifikate benötigt. Anouschka Rottau allerdings hat die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin absolviert, nachdem sie in einem Freiwilligen Sozialen Jahr auf den Geschmack gekommen ist, für die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen zu arbeiten.