Ein Haus im Wald und ein tolles Programm waren die Zutaten für drei gelungene Tage mit 13 Familien aus Hüls-Süd.

„Das allerbeste war die große Kugelbahn, die wir im Wald mit Ästen, Stöcken und Steinen gebaut haben“, erzählen Ben (9 Jahre) und Oresti (10) begeistert über ihr Familienwochenende im Sauerland. Die 2-jährigen Jonas und Enesa hatte noch keine Worte dafür, aber sie sind unzählige Male den Berg hinunter und wieder hinauf gelaufen, um die Kugeln zu holen und gleich wieder auf die Reise zu schicken. Es hat also auch ihnen viel Spaß bereitet. Und für einige Eltern ist diese Idee nachahmungswürdig: ein Stück Wald mit einem kleinen Hügel lässt sich auch in Marl finden, ein paar alte Bocciakugeln dazu, das Baumaterial liegt überall vor Ort herum.

Eigentlich war alles toll, so die Eltern, die sich kaum entscheiden konnten bei der Frage nach ihrem persönlichen Highlight. Aber abends mal nicht nur Mama oder Papa gewesen zu sein, sondern gemeinsame Zeit mit den anderen Eltern zu haben, zum Quatschen, Basteln und Spielen, das war vor allem besonders. Die schlafenden Kinder wurden währenddessen von einer Mitarbeiterin bewacht. So viel Gemeinsames ausprobieren als große oder auch mal als kleine Gruppe, alle miteinander etwas erleben, jeder achtet auf den anderen – für die Erwachsenen ist das große ganze letzten Endes das größte Highlight.

Claudia Serschen vom Deutschen Kinderschutzbund Marl, Ramona Glodschei vom Diakonischen Werk im Nachbarschaftszentrum Hüls-Süd und Jonas Elsner von der evangelischen Familienbildungsstätte organisierten das Familienwochenende. Die Fahrt wurde jedoch nur möglich durch Spenden von Hülser Festwirten, dem Lionsclub und vielen Kleinspenden des Kinderschutzbundes Marl.