Da war die Freude groß. Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat vorgestern in Recklinghausen die Förderbescheide für drei Projekte aus dem Programm „Umbau 21 – Smart Region“ übergeben. Ein Projekt davon geht an die Kooperationspartner Diakonische Werk im Kirchenkreis Recklinghausen, Gesellschaft für Beruf und Bildung e.V. und die Bergische Universität Wuppertal.
Beim Projekt „RegHUB – Smart Social Solutions“ geht es darum, Menschen mit Beeinträchtigungen durch die Entwicklung innovativer digitaler Lern- und Assistenzsysteme zu befähigen, in Werkstätten und Betrieben der Region ihre Arbeitsplätze auszubauen. Innovative Verfahren wie beispielsweise interaktive und multimediale Trainings- und Bedienungssysteme einschließlich 3-D-Druck-Lernmodelle und 3D-Scan werden wissenschaftlich analysiert, angepasst, erprobt, transferiert und sollen dauerhaft eingesetzt werden. Die Assistenzsysteme werden zunächst im Labor entwickelt, in den Recklinghäuser Werkstätten erprobt und danach in Außenarbeitsplätze transferiert. Die Verzahnung und Verflechtung zwischen Werkstatt für Menschen mit Behinderung und den Partnerunternehmen wird so intensiver und effizienter. Die Gesamtausgaben in Höhe von 1.541.125 Euro werden vom Land mit bis zu 90 Prozent gefördert.