RegHUB-S3 – ein wichtiges Projekt für Werkstätten
Wie wichtig das Thema Digitalisierung in der Arbeitswelt ist, konnte man auch daran erkennen, dass rund 100 Gäste der Einladung zur Informationsveranstaltung Projekt RegHUB-S3 nach Waltrop gekommen waren.
Hauptziel des Forschungsprojektes ist es, Menschen mit Behinderungen mehr Chancen auf Arbeitsplätze außerhalb der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zu eröffnen. Dazu sollen sie sich mit digitalen Assistenzsystemen vertraut machen und sich in der Arbeit mit diesen Systemen qualifizieren. Die digitalen Assistenzsysteme werden auch Eingang in die Arbeit der Werkstätten finden. Damit bereiten diese sich auf die Anforderungen der Arbeitswelt von morgen vor.
Für den Träger Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen, als Träger von über 1900 Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen in der Region, ist es selbstverständlich, an Zukunftsprojekten mitzuarbeiten. Dabei steht die individuelle Arbeitsweggestaltung von Menschen mit Handicap im Vordergrund.
Der digitale Transformationsprozess kann ein zentraler und zukunftsweisender Treiber für den Strukturwandel in der Emscher-Lippe Region werden. Er wird zur Stärkung der Region als innovativem Wirtschafts- und Lebensraum beitragen.
Was geschieht im Projekt RegHUB-S3?
Digitale Assistenzsysteme in der Produktion (Montage, Qualitätskontrolle, Entwicklung) werden aufgebaut und im Echtbetrieb getestet.
Menschen mit Behinderung werden von Beginn an an der Bewertung derTechnologien, deren Erprobung sowie deren Weiterentwicklung als Expertinnen in eigener Sache gleichberechtigt beteiligt.
Die Partner im Projekt RegHub-S3 sind: Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen, Bergische Universität Wuppertal, Gesellschaft für Bildung und Beruf e.V.
Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
www.reghub-s3.de