Dieses Frühjahr ist das wärmste seit 1881. Ach was. Bundesweit gesehen. Am zweiten bundesweiten Hitzeaktionstag (5.6) zeigt das Thermometer in Recklinghausen 13 °Celsius an, als das Deutsche Rote Kreuz (DRK), das Institut für Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule (IAT) und der Seniorenbeirat der Stadt Recklinghausen zum Pressegespräch ins K 17, der Kontaktstelle der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen, laden.
Die Initiator*innen stellen ein Pilotprojekt vor, dass ältere Menschen in Hitzeperioden begleiten und vor gesundheitlichen Komplikationen schützen soll. Denn über 42 Prozent der Menschen in NRW sagen, dass sie mit Temperaturen über 30 Grad schlecht zurecht kommen. Hitzewellen mit Spitzentemperaturen werden immer häufiger und gefährden vor allem ältere Menschen.
Das Projekt beginnt mit einem etwa einstündigen Aufnahmegespräch, bei dem auch die Wohnsituation der Teilnehmer*innen in den Blick genommen wird. In der zweiten Phase während der Hitzeperioden erhalten die Senior*innen regelmäßig, wenn gewünscht auch täglich, einen Anruf von geschulten Mitarbeiterinnen des DRK. Gerade unter Einsamkeit leidende Menschen sollen so im Blick behalten und ggf. medizinisch und sozial versorgt werden.
Es gibt nur einen Haken: Im letzten Sommer fehlte die Hitze, in diesem Jahr könnten es mehr Teilnehmer*innen sein. Jede/r Ältere aus der Stadt Recklinghausen, der oder die in Sachen Hitzeprävention noch etwas dazulernen will, kann mitmachen. Damit der Rettungswagen gar nicht erst anrücken muss.
Pilotprojekt Hitzeprävention
Angebot für Ältere Menschen in Recklinghausen
Es werden noch Mitwirkende gesucht!
Kontakt: Seniorenbeirat Recklinghausen, Tel. 0152 58 070 436,