Mit den heilpädagogischen Kindergärten fing alles an. Sie sollten Kindern mit Beeinträchtigungen eine optimale Förderung an einem geschützten Ort geben. Dann begann man vorsichtig, einzelne dieser Kinder in Regel-Kitas zu integrieren. Im Rahmen der Inklusion sollte die Ausnahme zum Regelfall werden.
In den Kitas der Diakonie in Marl-Brassert und Marl-Hüls ging man schon vor zehn Jahren den umgekehrten Weg: Kinder ohne Beeinträchtigungen wurden in einen bis dahin heilpädagogischen Kindergarten aufgenommen. Das wurde jetzt im kleinen Rahmen, ganz familiär gefeiert: Mit Kindern und Eltern der ersten „gemischten Gruppen“ und dem aktuellen Jahrgang. Die Kitas an den zwei Standorten Lipper Weg und Martin-Luther-Straße haben ihre Tore weit geöffnet. Und das soll auch so bleiben.