Immer wieder neu versuchen wir, die christliche Osterbotschaft in unser Leben zu holen. Da wird uns ja auch einiges zugemutet. Karfreitag, an dem Gottes Sohn einen elenden Tod am Kreuz stirbt. Dann Stille. Am Ostermontag, am dritten Tag, auferstanden. Das Grab ist leer.
Viele kennen die christlichen Ostergeschichten gar nicht mehr. Sie freuen sich über den Frühlingsanfang und ein paar freie Tage. Andere Religionen, die in unserem Land leben, haben ihre eigenen Geschichten und Feiertage.
Für Christinnen und Christen bleibt mit Ostern die Hoffnung darauf, dass das Leben siegt und neues Leben entsteht: Menschen kümmern sich neu umeinander. Wir sehen nicht einfach zu, wie Hass, Armut, Einsamkeit und Krieg unsere Seelen, Länder und Städte zerstören. Wir entdecken neu Möglichkeiten für ein friedliches und gutes Zusammenleben – alles auch Grundlage unserer diakonischen Arbeit.
Mit Worten von Hans Dieter Hüsch wünschen wir als Redaktion allen ein gesegnetes und ein schönes Osterfest.
Mein Bekenntnis
Ich setze auf die Liebe!
Das ist das Thema: Hass aus der Welt zu entfernen
Bis wir bereit sind zu lernen
Dass Macht Gewalt Rache und Sieg
Nichts anderes bedeuten als ewiger Krieg Auf Erden und dann auf den Sternen
Ich setze auf die Liebe
Wenn Sturm mich in die Knie zwingt
Und Angst in meinen Schläfen buchstabiert
Ein dunkler Abend mir die Sinne trübt
Ein Freund im anderen Lager singt
Ein junger Mensch den Kopf verliert
Ein alter Mensch den Abschied übt
Ich setze auf die Liebe
Das ist das Thema
Den Hass aus der Welt zu vertreiben
Ihn immer neu zu beschreiben
Die einen sagen es läge am Geld
Die andern sagen es wäre die Welt
Sie läg in den falschen Händen
Jeder weiß besser woran es liegt
Doch es hat noch niemand den Hass besiegt
Ohne ihn selbst zu beenden
Er kann mir sagen was er will
Er kann mir singen wie er's meint
Und mir erklären was er muss
Und mir begründen wie er's braucht
Ich setze auf die Liebe! Schluss!
GOTT schütze euch. GOTT schütze und befreie uns!
Hanns Dieter Hüsch