Marina Verkamp vom Wahlkreisbüro Brian Nickholz brachte die Arbeit der diakonischen Beratungsstelle auf den Punkt. Zusammen mit anderen Amt- und Würdenträger*innen, Freund*innen und Wegbegleiter*innen, Mitarbeitenden und Klient*innen war sie in die Hertener Erlöserkirche gekommen, um vier Jahrzehnte Beratungsarbeit zu feiern, zu würdigen und anzumerken, was noch fehlt.
An erster Stelle und immer wieder: Bezahlbarer Wohnraum. Sozialarbeiterin Claudia Mallée, seit 38 Jahren in Herten dabei, stellt im Rückblick fest: „An den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen hat sich kaum etwas verbessert. Im Gegenteil: Armut hat sich verfestigt, die Lage auf dem Wohnungsmarkt spitzt sich zu.“ Da kam der Scheck vom Immobilienkonzern Vonovia genau richtig.
Diakonie-Mitarbeiterin Lilia Gurov aus Datteln gab mit ihrem Gesang den passenden musikalischen Rahmen für die Grußworte des Diakonie-Geschäftsführers Dr. Dietmar Kehlbreier, der stellvertretenden Bürgermeisterin Hertens Silvia Godde, der Diakonie-Fachverband-Vertreterin Christiane Caldow, des Hausherrn Pfarrer Andreas Wilkens und der Mitarbeitervertreterin Melanie Zerwonka.
Die Dienstälteste Claudia Mallée berichtete aus 38 Jahren Sozialarbeit, ergänzt von Ann-Kathrin Schnura, die den Tagesaufenthalt aus der Sicht einer Klientin eindrucksvoll beschrieb. Am Ende sorte Martin Plum, stimmbegabter Besucher des Tagesaufenthalts, für eine Überraschung: Seine spontane und authentische Interpretation eines Maffay-Songs machte die Veranstaltung rund. Und natürlich auch das anschließende Grillbuffet vom Team der Wohnungslosenhilfe.