Zeitzeugin zu Gast im Glashaus

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die letzten Zeuginnen und Zeugen“ des Vereins „Demokratie leben“ ist am Freitag die Künstlerin Mina Gampel zu Gast. Gampel, geborene Juskiewicz, wurde 1940 als achtes Kind einer jüdischen Familie im weißrussischen Pinsk geboren. Nach dem Einmarsch der Deutschen in die Sowjetunion flohen ihre Eltern mit ihr und ihren Geschwistern über 5000 Kilometer bis nach Kirgistan. Drei Brüder starben während der Flucht.

In ihre Heimatstadt Pinsk, wo die meisten jüdischen Einwohner ermordet worden waren, konnte die Familie nicht zurückkehren. Über Stettin gelangte sie 1967 schließlich nach Deutschland. Mina Gampel studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Stuttgart und ließ sich an den Kunstakademien Trier und Esslingen ausbilden. Ihre Bilder – Gampel ist bis heute künstlerisch tätig – werden international ausgestellt. Von ihrer bewegten Geschichte erzählt die 83jährige am Freitag Vormittag in der Rosa-Parks-Schule Herten und am Abend im Glashaus.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. und wird von Birgit Mair moderiert.

Die letzten Zeuginnen und Zeugen

Mina Gampel berichtet aus ihrem Leben

Freitag, 12. April 2024, 19:00 Uhr

Glashaus Herten, Hermannstr. 16, 45699 Herten

Der Eintritt ist frei

Copyright 2016 • Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen

Cookie Einstellungen

Diese Cookies sind für den Betrieb der Webseite zwingend erforderlich. Hier werden bspw. Ihre Cookie Einstellungen gespeichert.

Anbieter:

Diakonie Recklinghausen

Datenschutz

Wir verwenden Matomo Statistik Cookies um zu verstehen, wie Sie mit unserer Webseite interagieren.

Anbieter:

Matomo

Datenschutz